Update

Liebe Leute,

das Amt für Stadtgrün und Gewässer ließ durchblicken, dass wir in der 2. Januarwoche – also ab dem 11.01.- mit einer Zwangsräumung zu rechnen haben!!

Das ASG ließ jedoch gleichzeitig bei einem weiteren Gespräch Ende Dezember durchblicken, dass die von uns bezogene Fläche für einen Wagenplatz an sich tauglich ist. Von politischer Seite seien ihnen aber die Hände gebunden, da die Stadt nicht mit Besetzer*innen verhandeln werde.

Es kann nicht sein, dass: Die Stadt uns auffordert, das Jahrtausendfeld zu verlassen, nicht auf Anfragen über eine legale Wohnmöglichkeit eingeht, daraufhin unsere Besetzung innerhalb von vier Tagen mit einem Räumungsbescheid beantwortet, die verantwortlichen Politiker*innen sich jeglichem Gespräch verweigern obwohl das zuständige Amt uns positiv gesinnt ist, und uns nun auf die Straße setzen will, was nach den jüngsten Ereignissen faktisch Lebensgefahr bedeutet!

Dennoch haben wir uns nach reichlichen Überlegungen dazu entschieden, der Stadt ein letztes Mal entgegen zu kommen. Um endlich in Verhandlungen mit den politisch Verantwortlichen treten zu können, können wir uns daher vorstellen, die Fläche vorläufig zu verlassen, wenn:

  1. Wir die schriftliche Zusage für aussichtsreiche Verhandlungen über die von uns bewohnte Fäche erhalten.
  2. Angesichts der aktuell gefährlichen Situation, mit (Wohn)Wagen sichtbar im öffentlichen Raum zu stehen, diese Verhandlungen rasch (6-8 Wochen) zu einem erfolgreichen Ergebnis führen.

Bis spätestens Mittwoch werden wir wissen ob die Entscheidungsträger der Stadt sich auf unser Entgegenkommen einlassen.

Ist dem nicht so, bleiben wir!

Dann brauchen wir eure Unterstützung, mehr denn je.

Achtet die nächsten Tage auf Ankündigungen.
Haltet Euch bereit für die Woche vom 11.-15. Januar.
Kramt Eure langen Unterhosen raus!

Anna. Bleibt. Locker.